Optimierung von Gebäuden über ihren gesamten Lebens­zyklus

Nachhaltige Wohnungs­wirt­schaft mit dem WoWiModell®

Digita­li­sierung und Nachhal­tigkeit mit der modell­ba­sierten Wohnungs­wirt­schaft

Das WoWiModell® der SWG Mühlhausen nutzt digitale Zwillinge, um Gebäu­de­daten zu sammeln und Optimie­rungs­mög­lich­keiten zu simulieren.

Diese digitalen Zwillinge ermög­lichen präzise Model­lie­rungen und Optimie­rungen von Gebäuden über ihren gesamten Lebens­zyklus hinweg. Erkunden Sie unsere verschie­denen Projekte, Techno­logien und aktuellen Entwick­lungen, und sehen Sie, wie wir die Wohnungs­wirt­schaft ins digitale Zeitalter führen wollen.

Vorteile des WoWiMo­dells®

Verbes­serung der Daten­ver­füg­barkeit

Verbes­serung der Daten­ver­füg­barkeit

Das WoWiModell® nutzt ein virtu­elles Gebäu­de­modell als zentrale Daten­basis, um Immobi­li­en­in­for­ma­tionen nahtlos zu verwalten und zu nutzen. Dies ermög­licht es, Daten­quellen zu verein­heit­lichen.

Förderung von Daten­in­no­va­tionen

Förderung von Daten­in­no­va­tionen

Durch die innovative Verknüpfung model­lierter Gebäude mit diversen Anwen­dungen und Prozessen ermög­licht das WoWiModell® neue Formen der Daten­analyse und ‑visua­li­sierung. Diese tragen zur Entwicklung neuer Geschäfts­mo­delle und Services bei und entsprechen dem strate­gi­schen Ziel, Daten­in­no­va­tionen zu stimu­lieren.

Von der Meta-Ebene zum Bauteil

Von der Meta-Ebene zum Bauteil

Das WoWiModell® fördert die Nachhal­tigkeit durch effek­tiven Umgang mit Ressourcen auf allen Ebenen — von der Meta-Ebene bis zum einzelnen Bauteil. Zudem bietet es viele Möglich­keiten durch die Betrachtung auf der Stadt- und Quartiers­ebene.

Nachhal­tigkeit und Effizienz

Nachhal­tigkeit und Effizienz

Das Modell unter­stützt die Nachhal­tig­keits­ziele, indem es Ressourcen schonend und effizient verwaltet. Durch die Integration von Kreis­lauf­wirt­schafts­prin­zipien in die Gebäu­de­ver­waltung und ‑sanierung wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern es werden auch ökono­mische Vorteile generiert, die sowohl Kosten sparen als auch die Lebens­zy­klus­kosten von Immobilien reduzieren.

Standar­di­sierung und Inter­ope­ra­bi­lität

Standar­di­sierung und Inter­ope­ra­bi­lität

Das WoWiModell® fördert die Standar­di­sierung von Daten und Prozessen innerhalb der Wohnungs­wirt­schaft. Durch seine skalierbare Archi­tektur kann es auf unter­schied­liche Gebäude- und Quartiers­typen angepasst werden, was die überre­gionale Übertrag­barkeit und Integration in bestehende System­land­schaften erleichtert.

Testen Sie selbst!

Mit diesem QR-Code haben sie die Möglichkeit, ein digita­li­siertes Gebäude zu testen. Sie können auch das Gebäude mit dem Button „Auflösen“ und dem Schie­be­schalter das Gebäude in die Einzel­teile zerlegen.

Nachhaltige Wohnungs­wirt­schaft: Die 3 Säulen

Die Wohnungs­wirt­schaft steht vor großen Heraus­for­de­rungen: bezahl­baren Wohnraum schaffen, dem Klima­wandel entge­gen­steuern und gleich­zeitig für lebens­werte Städte sorgen. Nachhaltige Wohnungs­wirt­schaft bietet hier Lösungen, indem sie ökono­mische, ökolo­gische und soziale Aspekte gleicher­maßen berück­sichtigt. Es geht um energie­ef­fi­ziente Gebäude, die Ressourcen schonen und die Umwelt­be­lastung minimieren.

Gleich­zeitig soll Wohnraum für alle bezahlbar und sozial gerecht verteilt sein. Nachhaltige Wohnungs­wirt­schaft ist also mehr als nur grüne Gebäude – sie gestaltet die Zukunft unserer Städte und unseres Zusam­men­lebens.

Ökolo­gische Nachhal­tigkeit

Die ökolo­gische Nachhal­tigkeit in der Wohnungs­wirt­schaft fokus­siert sich darauf, die Umwelt­be­lastung durch Gebäude zu minimieren und den Ressour­cen­ver­brauch zu senken.

Ein zentraler Aspekt ist die Energie­ef­fi­zienz. Durch eine gute Gebäu­de­dämmung, den Einsatz energie­ef­fi­zi­enter Fenster und Türen sowie effizi­enter Heizsysteme kann der Energie­bedarf deutlich reduziert werden.

Die Nutzung erneu­er­barer Energien wie Solar­thermie und Photo­voltaik trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Abhän­gigkeit von fossilen Brenn­stoffen zu reduzieren.

Darüber hinaus spielt die Ressour­cen­schonung eine wichtige Rolle. Nachhaltige Baustoffe wie Holz oder Recycling­ma­te­rialien schonen die natür­lichen Ressourcen und reduzieren die Umwelt­be­lastung.

Die Kreis­lauf­wirt­schaft zielt darauf ab, Baustoffe wieder­zu­ver­wenden oder zu recyceln und so den Abfall zu reduzieren

Soziale Nachhal­tigkeit

Soziale Nachhal­tigkeit in der Wohnungs­wirt­schaft bedeutet, dass Wohnraum für alle Bevöl­ke­rungs­gruppen bezahlbar und zugänglich ist.

Durch Mietpreis­bindung, sozialen Wohnungsbau und die Förderung von neuen Wohnkon­zepten wird sicher­ge­stellt, dass auch Menschen mit geringem Einkommen bezahl­baren Wohnraum finden.

Soziale Gerech­tigkeit zeigt sich auch in der Barrie­re­freiheit von Gebäuden, die Menschen mit Behin­de­rungen die gleich­be­rech­tigte Teilhabe am Wohnen ermög­licht.

Die Integration verschie­dener Bevöl­ke­rungs­gruppen und Kulturen wird durch die Schaffung von vielfäl­tigen Wohnformen und die Förderung des nachbar­schaft­lichen Zusam­men­lebens unter­stützt.

Die Mieter­be­tei­ligung spielt eine wichtige Rolle in der sozialen Nachhal­tigkeit. Mieter werden in Entschei­dungs­pro­zesse einbe­zogen und können ihre Bedürf­nisse und Wünsche einbringen.

Ökono­mische Nachhal­tigkeit

Ökono­mische Nachhal­tigkeit in der Wohnungs­wirt­schaft bedeutet, dass Gebäude langfristig wirtschaftlich betrieben werden und ihren Wert erhalten.

Nachhaltige Sanierung und Moder­ni­sierung tragen zur Wertstei­gerung von Immobilien bei und sichern die langfristige Vermiet­barkeit. Durch Energie­ef­fi­zienz und Ressour­cen­schonung werden die Betriebs­kosten gesenkt, was die Wirtschaft­lichkeit verbessert.

Die Wohnungs­wirt­schaft muss sich an den demogra­fi­schen Wandel und die verän­derten Lebens­mo­delle anpassen. Flexible Wohnungs­größen und Grund­risse ermög­lichen es, den unter­schied­lichen Bedürf­nissen der Menschen gerecht zu werden.

Die Schaffung von alters­ge­rechtem Wohnraum ist ein wichtiger Aspekt, um den Bedürf­nissen einer alternden Gesell­schaft gerecht zu werden.

Deep Dive Techno­logie

Mit dem Wohnungs­wirt­schafts­modell (WoWiModell®) streben wir das Ziel an, einen ganzheit­lichen, modell­ba­sierten Prozess zu etablieren, der das Verwalten und die nahtlose Nutzung von Immobi­li­en­in­for­ma­tionen ermög­licht. Kern dieses Vorhabens ist das virtuelle Gebäu­de­modell, das als zentrale Daten­basis dient und unter­schied­liche Prozesse sowie Anwen­dungen mitein­ander verknüpft. Hierdurch eröffnen sich vielfältige Anwen­dungs­mög­lich­keiten, besonders die effiziente Verwaltung ganzer Quartiere und ganzer Kommunen ist damit möglich.

Das Modell erleichtert die Darstellung komplexer Infor­ma­tionen, gewähr­leistet die Konsistenz der Daten, ermög­licht umfas­sende Analysen und verbessert die Funktio­na­lität von Gebäuden bis hin zu einzelnen Bauteilen. Ziel ist es, durch diese Innova­tionen die Effizienz und Effek­ti­vität in der Wohnungs­wirt­schaft signi­fikant zu steigern.

Das WoWiModell® ist ein ganzheit­licher, modell­ba­sierter Prozess zum Verwalten und bruch­freien Nutzen der Infor­ma­tionen von Immobi­li­en­be­ständen. Es nutzt digitale Zwillinge, um präzise Daten zu sammeln und ermög­licht eine effiziente Verwaltung über den gesamten Lebens­zyklus eines Gebäudes.

Anwen­dungs­bei­spiele

Digita­li­sierung von Typen­bauten

Digita­li­sierung von Typen­bauten

Die Digita­li­sierung von Typen­bauten markiert einen bedeu­tenden Schritt in der Weiter­ent­wicklung in der Verwaltung von Bestands­ge­bäuden, insbe­sondere für Gebäude, die zwischen 1952 und 1990 in indus­tri­eller Bauweise errichtet wurden. In dieser Zeit entstanden etwa 2,2 Millionen Wohnungen in der ehema­ligen DDR, von denen viele bis heute das Stadtbild prägen.
Einsatz der Typen­bauten in Quartiers­modell

Einsatz der Typen­bauten in Quartiers­modell

Die Digita­li­sierung von Typen­bauten ist ein wichtiger Meilen­stein in der modernen Stadt­planung. Nachdem die digitalen Zwillinge dieser Typen­bauten erstellt wurden, beginnt nun der nächste entschei­dende Schritt: ihre sukzessive Integration in das digitale Stadt­modell. Dieser Prozess eröffnet neue Möglich­keiten für eine umfas­sende und detail­lierte Betrachtung von Gebäuden und Stadt­quar­tieren.
Wohnungs­wirt­schafts­modell

Wohnungs­wirt­schafts­modell

Das Wohnungs­wirt­schafts­modell, kurz WoWiModell®, steht für einen innova­tiven, ganzheit­lichen Ansatz zur Verwaltung und Nutzung von Infor­ma­tionen zu Immobi­li­en­ob­jekten.
No results found.

Smart Homes und Digita­li­sierung

Smart Homes und Digita­li­sierung bieten im nachhal­tigen Wohnungsbau zahlreiche Vorteile. Intel­li­gente Techno­logien wie automa­ti­sierte Heizungs- und Beleuch­tungs­systeme reduzieren den Energie­ver­brauch erheblich und steigern die Energie­ef­fi­zienz. Echtzeitüberwachung und ‑steuerung ermög­lichen es Bewohnern, Ressourcen gezielt einzu­sparen und nachhal­tiger zu leben. Zudem erhöhen sie den Wohnkomfort, fördern die Nutzung erneu­er­barer Energien und tragen langfristig zur Senkung der Betriebs­kosten bei.

Derzeit arbeitet das engagierte Techni­kerteam der SWG an der weiteren Digita­li­sierung der Wohnungs­be­stände und setzt täglich neue Maßstäbe in der digitalen Wohnungs­wirt­schaft.

Über uns 

Die Idee hinter dem WoWiModell® wurde von Frank Spangenberg entwi­ckelt, der seit über 20 Jahren als Architekt mit digitalen Prozessen arbeitet. Seit 2016 hat er an der Bauhaus-Univer­sität Weimar an verschie­denen Forschungs­pro­jekten zur Digita­li­sierung von Baupro­zessen mitge­wirkt. Im Jahr 2021 verfasste er seine Master­arbeit mit dem Titel „Einsatz von Building Infor­mation Modeling im typisierten Bestands­woh­nungsbau“. 

Im Rahmen des Teilpro­jekts „Digitaler Zwilling“ wurde das Stadt­gebiet der Martini-Vorstadt im Kontext von „Smart City“ vollständig digita­li­siert. 

Derzeit arbeitet das engagierte Techni­kerteam der SWG an der weiteren Digita­li­sierung der Wohnungs­be­stände und setzt täglich neue Maßstäbe in der digitalen Wohnungs­wirt­schaft.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Sie haben Fragen? Wir haben Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und wir unter­halten uns über Ihr nächstes Projekt. 

Häufige Fragen und Antworten

Was versteht man unter nachhal­tiger Wohnungs­wirt­schaft?

Nachhaltige Wohnungs­wirt­schaft bedeutet, dass ökono­mische, ökolo­gische und soziale Aspekte gleicher­maßen berücksichtigt werden, um langfristig bezahl­baren und lebens­werten Wohnraum zu schaffen.

Warum ist Energie­ef­fi­zienz bei Gebäuden so wichtig?

Energie­ef­fi­zienz bei Gebäuden ist wichtig, weil sie hilft, den Energie­ver­brauch und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren, was dem Klima­schutz dient. Gleich­zeitig senkt sie die Energie­kosten für die Bewohner und steigert den Wert der Immobilie. Darüber hinaus trägt sie zu einem gesünderen Wohnklima bei und erhöht den Wohnkomfort. Energie­ef­fi­ziente Gebäude sind somit ein wichtiger Bestandteil einer nachhal­tigen Entwicklung.

Welche Bauma­te­rialien sind nachhaltig?

Holz und recycelter Beton sind Beispiele für nachhaltige Baustoffe.

Wie fördert der Staat nachhal­tigen Wohnungsbau?

Der Staat fördert nachhal­tigen Wohnungsbau durch finan­zielle Anreize wie Subven­tionen und Förder­pro­gramme, etwa über die KfW-Bank, die zinsgünstige Kredite für energie­ef­fi­ziente Gebäude anbietet. Gesetz­liche Vorgaben wie das Gebäu­de­en­er­gie­gesetz (GEG) setzen Standards für Energie­ef­fi­zienz und den Einsatz erneu­er­barer Energien. Zudem werden Forschung und Entwicklung in nachhal­tigen Bauma­te­rialien und Techno­logien unterstützt. Darüber hinaus schaffen Städte und Kommunen durch Förde­rungen für nachhaltige Stadt­planung Anreize für umwelt­freund­liches Bauen.

Ist nachhal­tiges Wohnen bezahlbar?

Ja, nachhal­tiges Wohnen kann bezahlbar sein, wenn bestimmte Maßnahmen ergriffen werden. Durch staat­liche Förder­pro­gramme, wie zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse für energie­ef­fi­ziente Bauweisen, können die anfäng­lichen Kosten gesenkt werden. Zudem führen energie­ef­fi­ziente Techno­logien wie Wärme­dämmung und erneu­erbare Energien langfristig zu gerin­geren Betriebs­kosten. Auch der Einsatz kosten­ef­fi­zi­enter, nachhal­tiger Materialien und innovative Ansätze im sozialen Wohnungsbau tragen dazu bei, Nachhal­tigkeit und Bezahl­barkeit zu vereinen.